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1240. Juli 6. In Prichove (Preichau).

pridie non. Jul. ordinac. nostre ac octavo.

Thomas Bischof von Breslau verbrieft der Aebtissin von Trebnitz Gertrud und ihrem Convente, dass falls dieselbe auf ihrem Antheile von Vezurocone (doch wohl Dobergast bei Strehlen vgl. o. No. 545), wovon der Bischof einen ändern Antheil besitzt, Deutsche ansiedeln wolle, er, der Bischof, und seine Nachfolger mit 5 Skot Silber als Zehnten von der kleinen Hufe, zahlbar an den nuncius des Bischofs am 3. Tage des heil. Martin zufrieden sein wollten, gewährt auch dem Schulzen für die 2 oder 3 Hufen, welche demselben die Aebtissin überlassen würde, Freiheit.

O. Z.


Or. mit dem S. des Bischofs an Pergamentstreifen. Staats-Archiv Trebnitz 53.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.